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Denk doch mal selbst! Warum Philosophie kein Fall für den Elfenbeinturm ist – und alles mit DIR zu tun hat.

    Die Philosophische Akademie: Weil Denken dein Recht ist, nicht das Privileg der Wenigen!

    Jeder Mensch kann denken. Punkt. Und wenn du jetzt denkst: „Aber ICH doch nicht, ich bin nicht gut im Denken!“, dann hat man dir genau das erfolgreich eingeredet. Zeit, das zu ändern. Denn was ist Philosophie heute oft in der öffentlichen Wahrnehmung? Ein seltsames Pendel zwischen unverständlichem „BlaBla-Geschwurbel“ auf der einen Seite und einer abgehobenen, überkomplexen Wissenschaft für weltfremde Elite-Denker im Elfenbeinturm auf der anderen. Beides ist, offen gesagt, Quatsch. Und beides hat wenig mit dem zu tun, was Philosophie im Kern wirklich ist und will.

    Die Wurzeln des Denkens: Staunen, Fragen, Freiheit

    Erinnern wir uns: Die Philosophie begann nicht in staubigen Bibliotheken, sondern auf den Marktplätzen, in Gesprächen, im direkten Austausch. Sie begann damit, dass sie dem Menschen das selbstbestimmte Denken zutraute. Mehr noch: Sie forderte es ein! Sie begann mit dem Staunen über die Welt, über das Leben, über uns selbst.

    Und sie begann mit dem mutigen Hinterfragen von allem, was bis dahin als gottgegeben oder unumstößlich galt – Traditionen, Götterwelten, Mythen.

    Die ersten Philosophen waren keine abgehobenen Professoren, sondern neugierige Geister, die wissen wollten, „was die Welt im Innersten zusammenhält“ – und wie ein gutes, gelingendes Leben für den Einzelnen und die Gemeinschaft aussehen kann.

    Und heute? Wozu Philosophie im Alltag?

    Springen wir ins Hier und Jetzt. Eine Welt, die immer komplexer, lauter und oft widersprüchlicher wird. Fake News, Informationsflut, gesellschaftliche Spaltungen, persönliche Krisen, die Suche nach Sinn in einer sich rasant wandelnden Arbeitswelt. Klingt bekannt? Genau hier setzt die Philosophie an. Nicht mit fertigen Antworten wie aus dem Lehrbuch, sondern mit den richtigen Fragen und Werkzeugen, um selbst zu Antworten zu finden.

    Philosophie im Alltag bedeutet:

    • Klarheit gewinnen: Den eigenen Standpunkt schärfen, Argumente sortieren, Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden.
    • Kritisches Denken stärken: Nicht alles ungefragt glauben, Behauptungen prüfen, Manipulationen erkennen.
    • Perspektiven wechseln: Die Welt auch mal durch die Augen anderer sehen, Empathie entwickeln, festgefahrene Denkmuster aufbrechen.
    • Werte reflektieren: Was ist mir wirklich wichtig im Leben? Wofür stehe ich ein? Wie will ich handeln?
    • Orientierung finden: In einer unübersichtlichen Welt einen eigenen Kompass entwickeln.

    Das ist keine Raketenwissenschaft. Das ist Handwerk. Denk-Handwerk. Und das kann jeder lernen.

    Meine Vision: Die „Akademie“ für uns Normalos – Die „Philo-Akademie“?

    Genau deshalb baue ich gerade etwas Neues auf. Eine Art Philosophie-Werkstatt für den Alltag. Weg von universitären Zwängen, weg vom elitären Gehabe. Hin zu praktischer Anwendbarkeit, zu verständlicher Sprache, zu echtem Austausch. Ich möchte Kurse anbieten, die sich an absolute Anfänger richten, an „normale Menschen“, die neugierig sind, aber bisher vielleicht dachten, Philosophie sei nichts für sie.

    Wir schauen uns an, was große Denkerinnen und Denker uns heute noch zu sagen haben – zu Liebe, Glück, Tod, Gerechtigkeit, Freiheit, Arbeit, Sinn. Und wir bringen das in Verbindung mit unserer aktuellen Weltlage, mit deinem Alltag, mit deinen Fragen.

    Und weil gemeinsames Denken oft mehr Spaß macht und neue Horizonte eröffnet, soll das Ganze mehr sein als nur ein paar Kurse. Eine Art Mini-Akademie mit Club- oder Community-Charakter. Ein Ort, wo man sich trifft, diskutiert, lacht, streitet (im besten philosophischen Sinne!) und voneinander lernt.

    Wie könnte man so etwas nennen? Ich spiele mit dem Gedanken, es ganz bewusst „Die Philosophische Akademie“ zu taufen. Warum „Akademie“? Weil sie eine Alternative bieten soll zur universitären Elfenbeinturmphilosophie. Es soll signalisieren: Hier sind alle willkommen, die Lust haben, ihren Kopf zu benutzen – egal, welchen Schulabschluss oder welchen Job sie haben.

    Hier zählt der Mensch und seine Bereitschaft zu denken, nicht der Titel oder der akademische Grad. Hier sind wir der „Denk-Pöbel“ im besten Sinne: die kluge, neugierige Masse, die sich ihr Recht auf eigenes Denken zurückerobert.

    Bist du dabei, das Denken (neu) zu entdecken?

    Philosophie ist kein Luxus für wenige, sondern ein Werkzeug für alle. Sie kann uns helfen, mündiger, selbstbestimmter und vielleicht sogar ein bisschen weiser durchs Leben zu gehen. Sie kann uns helfen, die Welt und uns selbst besser zu verstehen.

    Wenn dich das anspricht, wenn du Lust hast, deinen Denkapparat mal wieder richtig in Schwung zu bringen, die alten Meister und Meisterinnen neu zu entdecken und zu schauen, warum sie immer noch wichtig sind – dann bist du hier genau richtig.

    Halte die Augen offen! Bald gibt es mehr Informationen zu den ersten Kursen und wie du Teil dieser alternativen Denk-Gemeinschaft werden kannst. Denn jeder kann denken. Und gemeinsam denken wir vielleicht sogar besser.

    Ich freue mich darauf, mit dir und euch ins denkerische Gespräch zu kommen!

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